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Erlebnisbericht

Mein Wellnessurlaub in Meran

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Im vergangenen Winter hat es mich in das schöne Städtchen Meran verschlagen, das inmitten des Meraner Landes, einer Region Südtirols liegt. Wichtig war mit dieses Mal vor allem der Wellnessfaktor, der auf meinen vorigen Reisen leider immer wieder deutlich zu kurz kam. Meran ist für einen entspannten Ausflug wie geschaffen, ist es doch als Kurort mit mildem Klima bekannt und zeigt sich damit ähnlich kontrastreich wie auch das umliegende Land. Als „Neu-Urlauber“ in Südtirol war ich nicht nur von der Vegetation verblüfft, auch die Kultur hat dort verschiedene Gesichter. So traf ich beispielsweise nicht nur auf die wunderschönen schneebedeckten Gipfel der Alpen, sondern konnte ebenso den einen oder anderen Ölbaum und sogar Palmen entdecken. Ein deutlicher Kontrast also, der mir wieder verdeutlichte, dass Südtirol zwar ein Teil Italiens ist, gleichzeitig aber auch stark Tiroler Einflüssen ausgesetzt ist. Schlimm ist das jedoch ganz und gar nicht, im Gegenteil. Die Kombination aus deftigen Knödeln und feinen Bruschetta hatte zweifellos etwas für sich und auch die verschneiten Weinberge sind ein Anblick, den man sicherlich nicht alle Tage zu sehen bekommt.

Wellnessoase mitten in Meran

Einen Großteil meiner abendlichen Freizeit verbrachte ich in der Therme Meran, gewohnt habe ich nämlich im dazugehörigen Hotel der Anlage. Allein der weitläufige Garten des Geländes verschlug mir schon die Sprache – dutzende Pools, Teiche und liebevoll arrangierte Blumen- und Palmengärten luden hier zum Entspannen und Relaxen ein, doch die echten Highlights spielten sich insbesondere im Innenbereich ab. Vom Hotel aus konnte ich einen praktischen unterirdisch angelegten Tunnel nutzen, der direkt zur Therme führte. Dort angekommen wartete eine riesige Wellnessoase auf mich. Rund 1250 m² umfasste das „5 Elements Spa“, in dem die verschiedensten Anwendungen und Behandlungen genutzt werden konnten. Auch der Saunabereich ließ keine Wünsche offen, hier gab es neben finnischen Saunas, Dämpfbädern und einem eiskalten Schneeraum auch ein Caldarium mit Soleinhalation und vieles mehr. Auch ein eigener Fitnessraum sowie eine große Auswahl an Massagen, Gesichtsbehandlungen oder Kosmetikbehandlungen standen zur Auswahl. Alles in allem war das Angebot wirklich riesig und hinterließ bei mir nicht einmal ansatzweise Grund zu Unmut. Ganz klare Empfehlung!

Die Wasserfälle von Partschins

Natürlich habe ich aber nicht meinen kompletten Urlaub in den unterirdischen Gängen der Wellnessoase verbracht, auch die sehenswerte Gegend sollte zumindest ein wenig erkundet werden. Da es in diesem Winter nicht so fürchterlich kalt war, habe ich den Partschinser Wasserfall besucht, wenngleich dieser vor allem im Sommer eine gute Figur macht. Dennoch ist er auch im Winter ein ansehnliches Naturspektakel und einer der wohl beeindruckendsten Wasserfälle der ganzen Alpen. Wer mag, kann sich hier sogar wenige Meter neben den tosenden Fluten abseilen – natürlich ist ein ausgebildeter Bergführer stets dabei, die Erfahrung ist dadurch aber nicht weniger atemberaubend. Und da ich nun ohnehin in Partschins unterwegs war, habe ich mir ebenfalls noch das dortige Schreibmaschinenmuseum angesehen – der Partschinser Peter Mitterhofer hat selbige nämlich erstmals entwickelt. Tipp: Rund um Meran befinden sich übrigens röhrenförmige Hingucker aus Stahl, die entlang der Wanderwege auf bedeutende architektonische Bauwerke und Gebäude gerichtet sind. Das ist durchaus interessant und lockert lange Wanderung auf, zudem stehen einige wissenswerte Informationen stets unter dem Rohr auf einer Eisentafel.

Knottnkino in Vöran

Wer Lust aufs Wandern hat, wird in Meran nicht enttäuscht, denn das Meraner Land verfügt über unzählige Wanderwege, die es zu erkunden gilt. Einige Touren habe ich ebenfalls genutzt, darunter auch den kurzen Weg zum sogenannten „Knottnkino“, einem tollen Panorama-Aussichtspunkt. Nur 45 Minuten dauert es bis zum Gipfel, sofern man wie ich direkt am nahen Gasthof Alpenrose parkt. Besonders anstrengend ist der Aufstieg zwar nicht, trotzdem war der Blick in das Tal die Reise dorthin absolut wert. Der Aussichtspunkt ist dabei ähnlich eines Balkons gebaut, außerdem wurden dort netterweise rund 30 Stühle aufgestellt, die zum Entspannen einluden.

Schneeschuhwandern auf dem Rundweg

Ganz in der Nähe kann man im Winter außerdem auch ganz wunderbar Schneeschuhwandern bei einer anstrengenden Rundwanderung. Rund 3 Stunden bin ich dort marschiert, um von Hafling/Falzeben hoch zur Moschwald Alm, über die Maiser Alm und von dort langsam wieder hinunter zum Startpunkt Falzeben zu gelangen. In Hafling befindet sich außerdem auch das St. Kathreinkirchlein, das sich durchaus für einen Besuch anbietet. Mir gefiel die alte Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihren alten Fresken und dem spätgotischen Tiroler Flügelaltar zumindest ausgesprochen gut und auch der schöne Panoramablick von dort direkt auf Meran hat einiges für sich.

Warum eigentlich Meran?

Vom Wellnessfaktor her ist Meran über allen Zweifel erhaben, dafür sorgt die tolle Therme mit ihrem luxuriösen, modernen Wohlfühlambiente. Gefallen haben mir aber auch die anderen Seiten der Region, vor allem die herrliche Natur mit ihren vielen Aussichtsplattformen beim Schneeschuhwandern hat es mir angetan.

Mehr Infos zu Meran:
Marketinggesellschaft Meran
I-39012 Meran (BZ), Gampenstr. 95
Tel. +39 0473 200443
Fax: +39 0473 200188
E-Mail: info(a)meranerland.com
Internet: www.meranerland.com

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